Rasenkraftsport

Vier Eppsteiner für Ländervergleichskampf nominiert

Am Wochenende trafen sich die besten Rasenkraftsportler aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen zum 29. Ländervergleichskampf in Fürth. Aus Eppstein wurden vier Athleten nominiert. Insgesamt erreichte die hessische Mannschaft mit wenig Rückstand den zweiten Platz hinter Bayern.

Natürlich durfte Tim Steinfurth als Deutscher Meister im hessischen Aufgebot nicht fehlen. Er zeigte erneut seine Klasse mit 3515 Dreikampfpunkten. Im Steinstoßen erreichte er 15,20 Meter. Mit dem Gewicht verbesserte er sich um 1 Meter auf bärenstarke 32,95 Meter. Im Hammerwurf machte er es spannend: die ersten beiden Versuche waren zwar sehr weit, landeten aber außerhalb des Sektors. Der dritte Versuch wurde fragwürdig als ungültig gegeben, sodass es auf den letzten Versuch ankam. Dort bewies er Nervenstärke und schleuderte das Wurfgerät 59,60 Meter weit. Mit diesen Leistungen konnte er seinen ärgsten Gegner aus Bayern deutlich um 100 Punkte in Schach halten.

Bei den Männern bis 77kg waren zwei Mitglieder der siegreichen Bundesliga-Mannschaft am Start. Karsten Steinfurth zeigte mit dem 12,5kg schweren Gewicht eine gute Weite von 11,67 Metern. Im Hammerwurf warf er leider den weitesten Wurf außerhalb des Sektors, erreichte am Ende dann eine Weite von 26,69 Metern. Das Steinstoßen gestaltete sich für die Männer als schwierige Angelegenheit, da der Anlauf aufgrund des Regens sehr nass und rutschig war. Dort blieb das gesamte Feld unter ihren Leistungen, so auch die beiden Eppsteiner. Karsten steuerte insgesamt 1328 Punkte bei. Ein wenig mehr Punkte erzielte Markus Manhold mit 1391 Punkten. Er warf den Hammer gute 26,74 Meter weit, mit dem Gewicht blieb er etwas unter seinen Erwartungen. Mit dem Stein erzielte er unter den Bedingungen gute 6,26 Meter. Die Männermannschaft setzte sich gegen ihre beiden Gegner durch.

Mit dem Steinstoßen startete Nicole Pasker in den Wettkampf. Nach drei missglückten Versuchen erzielte sie noch 7,70 Meter. Der Hammer landete bei 32,13 Metern, allerdings war an diesem Tag deutlich mehr drin gewesen. Dafür verbesserte sie im Gewichtwurf ihre Bestleistung gleich zwei Mal, erst auf 18,39 Meter und dann im letzten Versuch noch einmal ein paar Zentimeter weiter auf 18,42 Meter. Insgesamt ergab dies ein gutes Dreikampfergebnis von 1879 Punkten.

Text: N.Pasker