Starker vierter Platz beim Bundesliga-Endkampf

Beim Bundesliga-Endkampf am vergangenen Wochenende in Dischingen erreichte die leichteste Eppsteiner Mannschaft aller Zeiten mit einer tollen Team-Leistung einen starken vierten Platz. Tobias Dockhorn, Marcel Münch, Karsten Steinfurth und Markus Manhold erkämpften insgesamt 94,8 Relativpunkte und lagen damit 3,5 Punkte hinter dem Drittplatzierten. Qualifiziert waren eigentlich zwei Mannschaften, allerdings waren einige Sportler krankheitsbedingt bzw. zeitlich verhindert, sodass nur eine Mannschaft an den Start gehen konnte.

Zum dritten Mal in Folge erzielte Tobias die beste Relativwertung mit 30,37 Punkten. Die herausragenden Leistungen im Hammerwurf (44,78 Meter) und im Steinstoßen (7,54 Meter) waren Basis für diese super Punktzahl. Einen starken Dreikampf lieferte auch Marcel ab. Das Gewicht warf er mit 14,59 Metern einen Meter weiter als in der Qualifikation und auch im Steinstoßen verbesserte er sich auf 5,79 Meter. Der Hammer landete bei guten 32,33 Metern.

Einen neuen Relativpunkte-Rekord erzielte Karsten. Er zeigte eine sehr gute Serie mit dem Hammer, der weiteste Versuch wurde bei 29,90 Metern gemessen. Gerne hätte er die 30-Meter-Marke geknackt. Auch der Vierte im Bunde reihte sich in die top Ergebnisse seiner Teamkollegen ein. Den 15-Kilo-Stein wuchtete Markus auf 6,53 Meter und auch mit dem Gewicht erzielte er eine gute Weite von 12,38 Metern.

Karsten und Markus waren einen Tag später auch bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in der Klasse bis 77kg am Start. Markus stieß den Stein ein paar Zentimeter kürzer als am Vortag und erreichte mit 6,33 Metern einen guten 6. Platz. Karsten absolvierte den zweiten Dreikampf innerhalb von zwei Tagen. Im Steinstoßen und Gewichtwerfen verbesserte er sich auf 5,79 Meter und 12,18 Meter. Beim Hammerwurf merkte man ihm die Anstrengung der vorherigen Disziplinen an, dennoch erzielte er gute 28,05 Meter und erreichte in der Endabrechnung den neunten Platz.

Den Stoß seines Lebens zeigte Konstantin Steinfurth (-98kg). Im zweiten Versuch erzielte er 10,01 Meter und steigerte seine Bestleistung um fast einen halben Meter. Damit wurde er mit deutlichem Vorsprung Deutscher Meister.

Der Wettkampf der Frauen verzögerte sich nach einem heftigen Regenschauer, der die Bedingungen verschlechterte. Davon ließ sich Sara Lisa Zorn nicht abhalten und verbesserte ihre Hammerwurfbestleistung auf starke 35,05 Meter. Insgesamt erzielte sie mit guten Leistungen dreimal den undankbaren vierten Platz. Einen schwarzen Tag erwischte Nicole Pasker. Nicht hundertprozentig fit machte ihr Körper ihr einen Strich durch die Rechnung, weshalb sie in allen Disziplinen deutlich unter ihren gewohnten Leistungen blieb. Dennoch kämpfte sie sich durch den Dreikampf und wurde am Ende Siebte.

Text: N.Pasker