Fünf Rasenkraftsportler der TSG Eppstein gingen am Wochenende in Erfurt bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften an den Start. Mit vier Titeln und fünf dritten Plätzen waren sie dabei sehr erfolgreich.
Den Anfang machten Karsten Steinfurth und Markus Manhold am Samstag im Leichtgewicht der Senioren 1. Im Gewichtwurf machte es Karsten spannend: nach zwei ungültigen Versuchen erzielte er mit 13,41 Metern eine starke Bestleistung, die Bronze wert war. Im Hammerwurf erreichte er gute 30,63 Meter und sammelte insgesamt 1466 Dreikampfpunkte. Mit dem 15kg-schweren Stein kam Markus auf eine starke Weite von 6,73 Metern und wurde hier Dritter. Im Dreikampf lieferte er sich mit Karsten ein enges Duell, das Markus am Ende mit nur sieben Punkten Vorsprung für sich entscheiden konnte und sich somit eine weitere Bronzemedaille sicherte.
Die 30-Meter-Marke im Hammerwurf knackte auch Jürgen Willert bei den Senioren 4. Mit dem Gewicht erzielte er 12,62 Meter und im Steinstoßen erreichte er 7,76 Meter. Sein Dreikampfergebnis von 1632 Punkten war Rang sieben wert.
Den goldenen Sonntag eröffnete Klaus Steinfurth (Senioren 5). Im letzten Versuch machte er den Sieg im Steinstoßen mit starken 10,50 Metern klar und wurde damit erneut Deutscher Meister. Im Gewichtwurf errang er mit 17,07 Metern die Bronzemedaille. Mit seinem Hammerwurfergebnis von guten 32,47 Metern sicherte er sich auch im Dreikampf den dritten Platz.
Dreifache Deutsche Meisterin wurde Nicole Pasker bei den Seniorinnen 1. Das Gewicht warf sie gute 16,79 Meter weit, im Hammerwurf erreichte sie 30,34 Meter. Gemeinsamt mit den Steinstoßergebnis sammelte sie 1762 Punkte im Dreikampf.
Die Rasenkraftsportler der TSG Eppstein waren bei den Hessischen Seniorenmeisterschaften in Fürth wieder sehr erfolgreich. Sie konnten insgesamt 13 Medaillen mit nach Hause nehmen.
In der Altersklasse der Senioren 4 lieferte sich Eckhardt Kiel in den Wurfdisziplinen ein enges Duell. Im Hammerwurf wurde er mit nur 20 Zentimetern Rückstand Zweiter. Im Gewichtwurf erzielte er exakt dieselbe Weite wie sein Gegner, jedoch wurde ihm aufgrund seines geringeren Körpergewichts der Sieg zugesprochen. Im Steinstoßen setzte er sich mit 9,34 Metern souverän durch und gewann damit auch die Dreikampfwertung.
Ralph-Jürgen Steyer warf den Hammer sehr starke 37,90 Meter weit und holte sich mit 10,17 Metern im Steinstoßen den Sieg. Im Gewichtwurf unterlag er nur knapp, dafür konnte er sich im Dreikampf mit sehr guten 2110 Punkten durchsetzen.
Über eine gute Weite im Gewichtwurf von 17,52 Metern freute sich Klaus Steinfurth. Er gewann ebenfalls das Steinstoßen sowie den Dreikampf mit 1966 Punkten.
Siegreich im Steinstoßen der Seniorinnen 3 war Martina Helbig. Sie kam auf eine Weite von 9,16 Metern und wurde damit Hessenmeisterin.
Drei Hessentitel sammelte Silke Speck. 20,73 Meter im Hammerwurf, 11,12 Meter im Gewichtwurf und gute 8,28 Meter im Steinstoßen ergaben ein Dreikampfergebnis von 1457 Punkten.
Am kommenden Wochenende finden die Deutschen Meisterschaften der Senioren in Erfurt statt, bei der die TSG mit fünf Athleten vertreten sein wird.
Nach seinem deutschen Hammerwurf-Titel in der Leichtathletik sahnte Tim Steinfurth auch drei deutsche Meisterschaften im Rasenkraftsport ab. Außerdem gewann er mit der hessischen Mannschaft den Länderpokalturnier vor Bayern und Niedersachsen.
In Waiblingen lieferte der A-Jugendliche eine starke Punktzahl im Dreikampf ab. Mit 3215 Punkten zeigte er, wie ausgeglichen er in allen drei Disziplinen ist und ließ der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Im Steinstoßen war er sehr gut aufgelegt und übertraf die 13-Meter-Marke. Im Gewichtwurf sicherte er sich mit starken 28,07 Metern den Sieg. Diese drei Werte sind ebenfalls neue Hessenrekorde in der männlichen A-Jugend über 85kg. Den Hammerwurf entschied er ebenfalls für sich, hier wurde es mit sechs Zentimetern Vorsprung jedoch etwas enger.
Mit seinen hessischen Teamkollegen aus Fränkisch-Crumbach gewann er den Länderpokalturnier. Hier kommt die Relativwertung zum Einsatz, bei der die Dreikampfpunkte durch das Körpergewicht geteilt werden. Tim erzielte 33,84 Punkte und führte auch damit die Konkurrenz an.
Bei den Hessenmeisterschaften im Rasenkraftsport der Jugend waren Paula Vitze und Tim Steinfurth am Start. B-Jugendliche Paula erzielte im Steinstoßen mit 7,86 Metern eine neue Bestweite und wurde Hessenmeisterin. Auch im Hammerwurf verbesserte sie sich auf gute 28,33 Meter und wurde im Dreikampf und im Gewichtwurf Zweite.
Tim absolvierte einen starken Dreikampf mit insgesamt 3173 Punkten. Den Hammer warf er starke 67,48 Meter weit, mit dem Gewicht erzielte er 27,11 Meter und im Steinstoßen gelang ihm eine tolle Weite von 12,43 Metern. In allen Disziplinen sicherte er sich den Hessentitel und setzt sich zudem an die Spitze der Deutschen Bestenliste.
Unter der Woche fand bereits ein Hammerwurfwettkampf auf dem heimischen Sportplatz statt. Tim erzielte dort 66,90 Meter. Eine starke neue Bestleistung von 33,47 Metern gab es für Karsten Steinfurth. Auch Silke Speck warf mit 29,75 Metern so weit wie nie zuvor. Paula erreichte gute 27,91 Meter, Yvonne Steinfurth kam auf 26,76 Meter. Ralph-Jürgen Steyer freute sich über 35,33 Meter, Markus Manhold blieb nur knapp unter den 30 Metern. Der weiteste Wurf des Tages gelang Konstantin Steinfurth mit 67,19 Metern.
Bereits zum dritten Mal in Folge hat es die Männermannschaft aus Eppstein geschafft: sie sind Gewinner der Deutschen Rasenkraftsport-Bundesliga. Mit 102,68 Relativpunkten setzten sich Tobias Dockhorn, Karsten, Konstantin und Tim Steinfurth gegen vier weitere Teams durch.
Tobias und Konstantin führen auch die Liste der Relativpunktewertung an. Tobias sammelte starke 29,34 Punkte, zusammengesetzt aus 7,40 Meter im Steinstoßen, 17,70 Metern im Gewichtwurf sowie 42,29 Meter im Hammerwurf. 28,45 Punkte steuerte Konstantin zum Ergebnis bei mit durchweg super Ergebnissen: 63,45 Meter im Hammerwurf, 23,68 Meter im Gewichtwurf und 9,91 Meter im Steinstoßen.
Den Dreh im Ring hatte auch Karsten raus. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 13,18 Metern mit dem Gewicht und 30,93 Metern mit dem Hammer erreichte er so viele Relativpunkte wie noch nie (19,63). Tim warf den Männerhammer mit 61,17 Metern zum ersten Mal über die 60-Meter-Marke. Das ist gleichbedeutend mit einer neuen Bestleistung, genauso wie im Steinstoßen mit 9,09 Metern.
Am Tag zuvor wurde Konstantin bereits drei Mal Deutscher Meister in der Einzelwertung. Im Steinstoßen erzielte er mit bärenstarken 10,16 Metern eine neue Bestleistung und damit auch die zweitbeste Weite des gesamten Wettkampfs. Im Hammerwurf war er mit sehr guten 66,39 Metern genauso wenig zu schlagen wie im Gewichtwurf mit 24,50 Metern.
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