Leichtathletik

Silber für Tim Steinfurth bei den Deutschen Meisterschaften im Kugelstoßen

Vergangenes Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften U20/18 in Rostock statt. Tim Steinfurth konnte sich gleich für zwei Disziplinen in seiner Altersklasse qualifizieren. Am Freitag Nachmittag wollte Tim den Hammer zum fliegen bringen. Etwa Zwei Stunden vor Wettkampfbeginn konnten die Athleten das Stadion betreten, mit dabei war lediglich Trainer Klaus Steinfurth. Weitere Zuschauer waren im Stadion nicht erlaubt. Wie bereits bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven war die Stimmung im Stadion trotz fehlender Fans sehr gut, so Tim. Sein Ziel im Hammerwurf am Freitag war Gold und der Meistertitel. Im Vorfeld hatte sich der junge Eppsteiner gut auf die Meisterschaften mit vermehrten Wurftraining und kleineren Wettkämpfen vorbereitet. Doch es lief am Wettkampftag nicht so gut für ihn. Mit 61,75 Meter blieb deutlich unter seinen Möglichkeiten. Tim äußerte sich zu seiner Leistung, dass da einfach mehr drin gewesen wäre und er persönlich sehr unzufrieden ist. 

Dahingegen lief es am Samstag Mittag im Kugelstoßen, seiner zweiten Disziplin, deutlich besser. Da sein Fokus im Training beim Hammerwerfen lag war Tims Ziel den Endkampf im Kugelstoßen zu erreichen. Doch dann überraschte er mit einem neuen Kreisrekord und persönlichen Bestleistung mit der fünf Kilogramm schweren Kugel. Im letzten Versuch haute Tim 16,92 Meter raus und konnte sich damit einen starken zweiten Platz und eine Silber Medaille sichern. Zuvor belegte er mit 15,86 Meter Platz 7, welche mit mehr als einem Meter Differenz übertraf. Eine starke Leistung! Gefeiert wurde dieser Sieg im Anschluss mit der Familie.

Nach dem Urlaub geht es für den Schüler weiter. So nimmt er an den Süddeutschenmeisterschaften teil und auch im Rasenkraftsport stehen demnächst die Deutschen Meisterschaften der Jugend an, wo Tim sich erneut Edelmetall sichern möchte. Zum Schluss bedankt sich der junge Eppsteiner bei allen die ihn unterstützen, vor allem bei seinem Trainer Klaus Steinfurth und seinen Eltern. 

Text: M.A. Speck