TSG Eppstein in der Rasenkraftsport-Bundesliga ungeschlagen

Am Wochenende fand das Highlight der Rasenkraftsportler in Fürth im Odenwald statt: die Deutschen Meisterschaften und der Endkampf der Bundesliga. Die TSG Eppstein ging als Favorit ins Rennen, die letzten drei Male konnte die Männermannschaft den Sieg einfahren.

Für die Mannschaft am Start waren Tim Steinfurth, Tobias Dockhorn  und die beiden Neuzugänge Sebastian Arnold und Kai Hurych. Mit einer geschlossen starken Leistung erzielten die Athleten überragende 111,85 Relativpunkte und gewannen ungefährdet und zum vierten Mal in Folge den Bundesligaendkampf. Rang zwei ging mit Fränkisch-Crumbach ebenfalls nach Hessen mit einem respektablen Abstand von 14 Punkten.

Kai, der am Vortag bereits einen 30 Jahre alten Deutschen Rekord knackte, wurde an diesem Tag bester Athlet mit starken 32,62 Relativpunkten. Tobias, traditionell in der Relativpunktewertung unter den Besten, kam auf 27,75 Punkte. Sebastian und Tim steuerten 26,18 Punkte und 25,30 Punkte zum Gesamtergebnis bei.

Am Tag zuvor zeigten die Eppsteiner bereits Ihr Können bei den Deutschen Meisterschaften. Bei den Männern bis 98kg siegte Sebastian Arnold in allen drei Disziplinen. Den Hammer warf er gute 56,33 Meter weit, mit dem Gewicht erreichte er eine neue Bestleistung von 22,33 Metern und im Steinstoßen blieb er mit 8,96 Metern nur knapp unter der 9-Meter-Marke. Auch dies bedeutete Bestleistung. Im Dreikampf wurde er ebenfalls Deutscher Meister mit 2519 Punkten und gut 700 Punkten Vorsprung auf Platz zwei.

Tim Steinfurth startete in der Gewichtsklasse über 98kg. Er lieferte sich ein enges Duell mit Christoph Gleixner. Nach drei Disziplinen trennten die beiden nur 62 Punkte. Tim wurde im Dreikampf Vizemeister mit neuer Bestleistung von 2820 Punkten. Mit dem Hammer blieb er nur knapp unter seiner Bestleistung, im Gewichtwerfen stellte er mit starken 25,98 Metern eine neue Bestleistung auf. Den 15kg-Stein wuchtete er 9,23 Meter weit und wurde damit ebenfalls Vizemeister.

Der Dritte im Bunde war Karsten Steinfurth in der Klasse -77kg. Im Hammerwurf zeigte er eine gute Leistung von 27,18 Metern und auch das Steinstoßen beendete er mit guten 5,19 Metern. Im Gewichtwurf blieb er unter seinen Möglichkeiten. Insgesamt erzielte er 1288 Dreikampfpunkte und belegte in allen Disziplinen den sechsten Rang.

Text: N. Pasker